In diesem Jahr haben wir erneut am Heldenmarsch in Schwerin teilgenommen, nachdem Carina die Wanderung vor 2 Jahren bereits geschafft hatte und letztes Jahr verhindert war. Ich hingegen war den Heldenmarsch letztes Jahr zusammen mit Steffi gegangen und er hat uns auch sehr gut gefallen. In diesem Jahr konnten Carina und ich dann zum zweiten Mal an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen.
Wie im letzten Jahr sind wir bereits am Tag vor der Veranstaltung angereist und die Nacht auf Samstag war aufgrund des frühen Aufstehens und der Aufregung am Abend davor wieder sehr kurz. Da wir wieder in der ersten Startgruppe um 6 Uhr losgingen, mussten wir entsprechend früh los um rechtzeitig am Start bei der Kanurenngemeinschaft Schwerin e.V. zu sein.
Wir waren rechtzeitig da und konnten vor Ort noch die Organisatoren Annie und Chris begrüßen, einen Kaffee trinken, eine Kleinigkeit essen und dann zählten wir bereits den Countdown zum Start herunter und es ging los.
Die erste Überraschung erfolgte unmittelbar nachdem wir die Startlinie überschritten hatten: Dieses Jahr wurde der Schweriner See entgegen des Uhrzeigersinns umrundet. Keiner aus unserer Gruppe hatte diese Änderung im Vorfeld mitbekommen und so wanderten wir gut gelaunt bei Sonnenaufgangsstimmung durch den Schweriner Zoo.
Mittlerweile hatte sogar der Nieselregen nachgelassen und der Tag entwickelte sich prächtig bei allerbestem Wanderwetter. In der Zwischenzeit hatten wir bereits die Südspitze des Schweriner Sees umrundet und es ging mit großen Schritten und mittlerweile auch großem Appetit am Görslower Ufer entlang zum ersten Versorgungspunkt kurz vor Leezen.
Dem privaten Unterstützerteam in Leezen hatten wir durchgegeben, dass wir aufgrund der geänderten Marschrichtung sehr viel früher als geplant vorbeikommen würden und wurden dort herzlich in Empfang genommen. Frisch gestärkt ging es weiter an der Straßen entlang bis Rampe und von da an wieder direkt am See weiter in Richtung Norden durch Retgendorf und Flessenow. Dort konnten wir am zweiten Versorgungsposten unser “Mittagessen” einnehmen und begannen anschließend die Nordspitze des Sees durch Döpe und Hohen Viecheln nach Bad Kleinen zu umrunden.
Hinter Bad Kleinen konnten wir uns am Wasserwanderplatz Gallentin erneut etwas stärken und ausruhen bevor der wohl schönste Abschnitt der Wanderung am dicht mit Wald bewachsenen Ostufer des Sees begann. Allerdings machten sich bei uns allen die Anstrengungen des Tages bemerkbar, so dass wir uns einig waren, die letzte Pause bei der Freiwilligen Feuerwehr in Wickendorf so kurz wie möglich zu halten.
Das Ziel vor Augen ging es entlang des Ziegelsees in Richtung des Stadtgebietes von Schwerin, wo es einige wunderschöne Ecken zu entdecken gab, wofür ein paar Fotopausen einlegten.
Um den Pfaffenteich herum und durch die Innenstadt in Richtung Schloss wollten wir aber dann doch überwiegend ankommen und konnten die tolle Kulisse gar nicht mehr richtig genießen. Das war etwas schade, aber wir haben uns zu diesem Zeitpunkt alle einfach zu sehr auf das Ankommen gefreut. An dieser Stelle setzten dann auch die ersten Wehklagen in unserer Gruppe ein. Jeder informierte die Anderen, was besonders wehtat. Geteiltes Leid ist doch halt einfach auch halbes Leid.😆
Im Ziel wurden wir, wie in den Jahren zuvor, sehr herzlich von Annie und Chris begrüßt und freuten uns bei einem Imbiss mit Kaltgetränk über unserer Leistung. Zwei Wanderer aus unserer Gruppe haben bereits zum dritten Mal teilgenommen und konnten ihre Superhelden-Medaillen in Empfang nehmen. Eine tolle Leistung, welche für Carina, Steffi und mich Ansporn ist, nächstes Jahr erneut teilzunehmen. Dann können wir uns hoffentlich auch über diese schöne Medaille freuen.🏅
Bis dahin freuen wir uns über unsere zweite Teilnahme und die schönen Erinnerungen an diese schöne Veranstaltung.🌤 Vielleicht ergibt sich ja nochmal die Gelegenheit, in nicht allzu ferner Zukunft eine gemeinsame Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
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